Allergie? Was dahinterstecken kann!

August. Die Pollen-App bescheinigt seit Tagen höchstes Allergierisiko – Ragweed! Da, wo ich lebe, bin ich umgeben von ihm: rundherum Felder, Wiesen. So sehr ich die grüne Umgebung schätze – im August und September wäre ich lieber am Nordpol, bloß nicht hier. Enormer Kopfschmerz, den kein Schmerzmittel lindern kann, dem herkömmliche Antihistaminika nicht beikommen, Bronchialasthma, Bindehautentzündung, ohne Cortison geht da gar nichts mehr…. Ich erinnere mich mit Schauern, wie das in den letzten Jahren war…

Ragweed-Pollen gelten – LeidensgenossInnen werden das wissen – als eine der stärksten Pflanzenallergene. Heuer gehe ich allerdings nach wie vor die Runde mit dem Hund auf den Feldwegen entlang. Ich sitze abends draußen, habe nachts das Fenster geöffnet. Ich spüre hin und wieder eine leicht verstopfte Nase, manchmal leichte Rötungen im Gesicht. Aber die üblichen Auswirkungen sind bisher ausgeblieben. Was wie ein Wunder klingt und für mich tatsächlich eines ist, ist aber keine Zauberei.

 

Alles begann mit einer Stoffwechselanalyse.

Welche besagte, dass ich – als Eiweißtyp – Kohlehydrate nur sehr reduziert zu mir nehmen solle, sie würden entzündliche Prozesse auslösen. Fachlich ausgedrückt: „Durch eine Parasypathikusdominanz verursachte Kohlehydratunverträglichkeit, die durch Eiweißkost therapiert werden sollte“. In meinem Fall. Allgemein betrachtet: „Treten Allergien auf, wäre das der richtige Zeitpunkt, seinen Gesundheitszustand durch Stoffwechselregulation zu verbessern.“ Stoffwechselregulation heißt zB.: Typgerechte Ernährung (je nach Stoffwechseltyp), viel Wasser trinken, (mindestens 2 Liter pro Tag), Säure-Basenhaushalt ausgleichen.

 

Das Übel „Allergie“ an der Wurzel packen: Autonomes Nervensystem!

Symptomlindernde Medikamente lindern bestenfalls Symptome. Aber die Ursache liegt im autonomen Nervensystem. Das kann einerseits durch richtige Ernährung – je nach Stoffwechseltyp – durchaus wieder ins Gleichgewicht gebracht werden. Andererseits spielt Stress eine bedeutende Rolle: dass ich meinem autonomen Nervensystem auch in diesem Zusammenhang mehr Zuwendung schenken sollte, hat eine 24h-Herzratenvariabilitätsmessung bestätigt: chronischer Stress – mangelnde Stressregulation. Soll heißen, dass ich auch in Entspannungsphasen oder im Schlaf zu wenig Erholung finde. Mein Ruhepuls – eine kleine Katastrophe, die letztlich in Burnout enden kann. Auch wenn von Burnout noch lange keine Rede sein kann – Stress fördert allergische Prozesse!

 

Was habe ich also getan?

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